ADU-ACHI Women CO-Operative, Oji-River, Enugu State, Nigeria

The IGWelt group of Ottensheim is supporting this Women CO-Operative. They are educating 75 women in producing bags, soaps and bakeries.

 

At the end of the Enugu Conference I could visit this amazing project and see the parents of Prof. Dr. Stan Chu Ilo who is the founder of the Project and the organizer of the Confernece and the muslim-christian "Palaver" in Abuja.



Erwachsenenbildung / Adult Education

In diesem Bereich bin ich lehrend und beratend tätig. Lehrend im Sinne der kritischen Auseinandersetzung mit EB-Konzepten, deren Möglichkeiten und Grenzen; beratend im Sinne der theologisch-didaktischen Begleitung einschlägiger Projekte.


"Sich nicht aus dem Herzen verlieren." Wenn Glaube und Sinnesfreude sich begegnen

Vortrag im Kardinal Döpfner Haus München-Freising
Der Vortrag im Kardinal-Döpfner Haus München-Freising fand am 20. Oktober 2015 statt. Er war im Rahmen der "Gesundheitswoche" - "Macht Glauben glücklich?" Hier findet sich die Präsentation.
Scharer_2015_Sinnesfreude_München.pdf
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Eine ungewöhnliche Krippe

Die andere Krippe

 

Der innovative Metallbearbeiter und Künstler Stefan Ritzer hat eine herausfordernde Krippe gestaltet, die er seit einigen Jahren in Mauterndorf (Lungau) und nun auch in der Partnergemeinde Cadolzburg (Franken) aufgestellt hat. Sowohl das bayrische Fernsehen als auch das Salzburger TV-Magazin und zahlreiche Lokalzeitungen nahmen von der eigenwilligen Krippendarstellung Notiz und widmeten ihr Beiträge.

 

Stefan Ritzer hat mehrere Jahre in unserer Familie gelebt. Deshalb hat er mich eingeladen, am 2. Dezember 2014 im Rahmen einer kirchlichen Feier zur Aufstellung der Krippe in der katholischen Kirche von Cadolzburg einen theologischen Kommentar zu geben. Mein Kommentar enthielt folgenden Gedankengang:

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Matthias Glaser


 

¬Krippen sind seit dem Mittelalter (Franz von Assisi) besondere Zeugnisse der Inkulturation des Evangeliums. Aus den beiden Kindheitsevangelien (Lk 2 und Mt 2) komponiert, verbinden sie sich mit der jeweiligen Volkskultur. Schon in Franken und im Lungau sehen Krippen jeweils unterschiedlich aus. Die Verschiedenheit der Krippendarstellungen wird umso größer, je weiter entfernt die Weltgegenden sind, in denen sie errichtet wurden: Europäer, Afrikaner, Asiaten, Lateinamerikaner usw. haben Krippen, in denen Menschen und Tiere aus ihrer Kultur und aus ihrem Volk dargestellt werden.

 

¬Krippen als Inkulturationssymbole weisen uns darauf hin, dass bereits die sogenannten Kindheitserzählungen in den genannten Evangelien theologische Kompositionen und nicht biografische oder historische Berichte sind. Das älteste der vier Evangelien – das Markusevangelium – kennt noch überhaupt keine Kindheitserzählung. Das Johannesevangelium setzt an die Stelle der Kindheitserzählung den sogenannten Prolog (Im Anfang war das Wort...). Die Kindheitserzählungen bei Matthäus und Lukas enthalten eine viel wichtigere Botschaft als sie biografische oder historische Texte enthalten: Im Matthäusevangelium, das für sogenannte „Judenchristen“ geschrieben ist, wird bereits im Stammbaum (Mt 1) bezeugt, dass Jesus der „neue Mose“ ist, zu dem bereits als Kind die Fremden, die Sterndeuter aus einer anderen Kultur kommen. Hinter der Kindheitserzählung im Lukasevangelium steht der Vergleich zwischen Johannes dem Täufer und Jesus.

 

¬Stefan Ritzers Krippe reduziert die biblischen und vielfach inkulturierten Darstellungen auf einfache Metallklötze, auf denen nur mehr die jeweiligen Rollen aus dem biblischen Geschehen sichtbar sind. Die Krippenfiguren stehen kalt und nackt vor uns, nur mit den Namen „Maria, Josef...“ bezeichnet: Eine Dekonstruktion der Krippe schlechthin.

 

¬Dekonstruktionen bieten neue Möglichkeiten für die Rekonstruktion. Sie spielt sich zwischen Ritzers reduzierten Figuren und dem jeweiligen Menschen ab, der sich der Krippe nähert und in ein Gespräch mit den einzelnen Figuren eintritt. Die Figur wird nicht mehr von der – meist lieblichen – inkulturierten Einkleidung überdeckt. Sie tritt authentisch hervor. Die nackten Metallklötze als Krippenfiguren laden förmlich dazu ein, dass ich sie „bekleide“, so wie es meiner Gott- oder Jesussuche im Moment entspricht. 


Mag. Dr. Matthias Scharer

em.o.Univ.Prof. für Katechetik/ Religionspädagogik

Lehrbeauftragter des Ruth Cohn Institute for TCI International

Supervision; Gestaltpädagogik


Latest News

2025

TZI-Kurs im Bildungszentrum St. Benedikt, Seitenstetten, 7.– 11. Juli 2025.

all-verbunden in eine Planetare Zukunft. Wir stimmen das TZI-Instrument nachhaltig. 

TCI-Workshop with Thomas Abraham (India), M. Scharer, K. Fritsche, U. Rietz, W. Stevens,

27.–29. May 2025, Frankfurt a. M.

Bringing TCI to the grassroots: What do we lose? What do we gain?

Fachtagung im BH St. Bernhard, Rastatt am 17. Mai 2025

"Noch habe ich Hoffnung" 

Zur ökospirituellen Vision Ruth C. Cohns heute

Vortrag im Rahmen der Tagung der Fachgruppe TZI und Theologie, 24.–26. Jänner 2025 auf der Ebenburg (Bad Münster am Stein):

FriedensMut- Zwischen Macht und Ohnmacht handlungsfähig bleiben und teilmächtig handeln. 

2024

Forschungskreis Kommunikative Theologie, 25.–27. Oktober 2024, Haus Klara Würzburg

Input: "Gucklöcher" in das geistige Erbe der jüdischen Poetin und Über-setz-er-in. Wo und wie konkretisiert und erweitert sich mein/unser Verständnis von Übersetzen?

Input: Ruths Gedicht "God-who is not" und mein Reden/mein Schweigen von/über Gott. Wo/wie erweitert es meinen theologischen Horizont?

TZI-Seminar im BH St. Ursula, Erfurt, 5. - 9. August 2024

"Propehtin - Mitmensch - Rabenmutter ..."

Wieviel Ruth C. Cohn steckt in mir und was mache ich damit?

Studientag auf der Mitgliederversammlung des RCI-international, 9. Mai 2024, Frankfurt

"all-verbunden in eine planetare Zukunft. Zur ökospirituellen vision Ruth C. Cohns"

Studientag am 13. April 2024, Region Dreieckland (gemeinsam mit Michaela Scharer):

"Verbundenheit stärken - gerade jetzt." Wir lassen und von Ruth C. Cohn inspirieren.

Austauschworkshop der Region Rheinland/Westfalen, 

15.-16. März 2024 in Gelsenkirchen (Haus Heege):

"Nachdenken und Vordenken über dein/mein politisches Engangement"

Tagung der Katholischen Privatschulen im BH Tainach/Kärnten am 14. März 2024:

"Friedens- und Versöhnungspädagogik mit Ruth C. Cohn als Wegbegleiterin"

Lehrgang Kommunikative Theologie

Studientag im Rahmen des Absolvent*innentreffens am 9. März 2024: "Kommunikative Theologie heute und morgen?"

Vortrag in der Pfarre Ottensheim am 25. Februar 2024:

"Ist das ein Fasten. wie ich es liebe?" (Jes 58,5a). Fasten zwischen Gesundheitsvorsorge und spirituell-gesellschaftlicher Praxis in verschiedenen Religionen und Kirchen.

Vortrag im Rahmen der Tagung der Fachgruppe TZI und Theologie, 26.–28. Jänner 2024 in Hofgeismar, Hessen:

"RCI-India. Peepholes on 20 years"

Gastprofessur an der Mahatma Gandhi University

 

Im Anschluss an das Ruth C. Cohn Nachlass Symposium war ich von 7. – 26. Jänner 2024 zu einer Gastprofessur an der Mahatma Gandhi University in Kotayam/India eingeladen. Zentrale Aufgaben waren:

- Kurseminare mit Lehrenden und Studierenden

TCI-Seminar mit Multiplikator*innen div. Organisationen im Kontext der indischen TCI-Bewegung

Studientag für die University of 3rd Age Bewegung

- Studientag für RCI-Seniors

- Eröffnung der ersten Ruth Cohn Avenue

 

Ruth C. Cohn - Nachlass Symposium in Indien

Vom 4.- 6. Jänner 2024 habe ich gemeinsam mit den indischen Graduierten ein Symposium zum Nachlass von Ruth C. Cohn am Marian College durchgeführt. Ein Studientag für die Lehrende und Studierende am Marian College wurde angeschlossen.

Link zur RCI-Homepage: https://www.ruth-cohn-institute.org/symposium-indien-2024.html

2023

 

Auf dem Weg zu einer "planetary spirituality" mit Ruth C. Cohn und Dorothee Sölle als Wegbegleiterinnen.

Fachtagung der Fachgruppe Theologie 

27.-29. Jänner 2023 in Hünfeld/Landkreis Fulda.

 

 

2022

Frieden "lernen" - in Resonanz auf die Friedenspädagogin Ruth C. Cohn

Vortrag am 14. November 2022 - Stiftskirche Lahr

Wir im Umbruch: Was hemmt und was beflügelt uns in unseren Funktionen im Pfarrgemeinderat?

Leitung des PGR-Wochenendes Ottensheim, 4./5. November 2022

Un_gleiche Chancen - wie sensibel sind wir für Privilegien und Macht?

Studientag auf der Internationalen Graduiertenkonferenz am 12. November 2022, gemeinsam mit Reingard Lange, Hafiz Mohamad und Rahel Rosseland.

Internationales Symposium zur Eröffnung des Ruth C. Cohn Nachlasses.

20.-22.Oktober 2022 an der HUB zu Berlin.

Flyer zur Tagung deutsch
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Flyer zur Tagung engl.
Ruth_Cohn_Symposium_Flyer_en.pdf
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Zur politischen Kraft der TZI.

Fachtagung am 15. Oktober 2022 in Baden-Baden

Vielheit couragiert leben

Kurzseminar am 25. Juni 2022 in Trier.

Ruth C. Cohn - eine Thearpeutin gegen totalitäres Denken.

Vortrag am 24. Juni 2022 in Trier

50 Jahre WILL: Input auf der IMV
Die Präsentation enthält zentrale Dokumente zu meinem Input über Zoom auf dem Studientag der IMV am 26. Mai 2022 von Berlin aus.
Scharer_2022_50 Jahre WILL_Präsentation_
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10. Berlinaufenthalt zur Archivierung und Registrierung des Nachlasses von Ruth C. Cohn.am Archiv der Humboldt UNI Berlin,25. Mai bis 16. Juni 2022

 

Wege in und aus Krisen -

Persönlich und gesellschaftlich.

Mit Ruth C. Cohn als Weggefährtin

11.-13.2.2022

25.-27.3.2022

Bildungshaus St. Michael