Weltenbummler
Reisen ist für mich abenteuerlich, spannend und interessant. Ich kenne auch die Mühen und Strapazen des Reisens. In erster Linie ermöglicht mir das Reisen die Begegnung mit anderen Menschen aus fremden Kulturen und Religionen. Dazu eignen sich „Hotelreisen“, die ich u.a. von Kongressen und Urlauben kenne, wenig. Die interessantesten Reisen führten mich in lateinamerikanische Länder (Peru, Bolivien, Ecuador, Brasilien). Dort nahm ich in der Regel an kirchlichen Treffen (z.B. Treffen der LeiterInnen der Basisgemeinden in Brasilien) oder an Projekten teil.
Viel gelernt habe ich auf Reisen in das ehemalige Ostdeutschland, nach Tschechien, Ungarn, Polen und Litauen kurz nach der Wende. Ich hielt in diesen Ländern Vorträge und Seminare und kam dabei mit der Situation von kirchlichen MitarbeiterInnen - vor allem ReligionslehrerInnen - in Berührung. Die USA, die ich aus Solidarität zu den Lateinamerikanern lange gemieden hatte, wurden inzwischen zu einem Kongressziel. Unter anderem war der 3. Kongress Kommunikative Theologie als „Twin Kongress“ zwischen den USA und Österreich angelegt. Wir bereiteten den amerikanischen Teil in Boston vor (Mary Ann Hinsdale war die Kontaktperson) vor; durchgeführt wurde der Kongress an der Fordham University in New York unter der Leitung von Brad Hinze.
Ein spezielles Reiseziel wurde in den letzten Jahren Indien. Es gibt dort eine ständig wachsende TCI-Szene und viel zu wenig InderInnen mit einem Lehrkontrakt mit dem Ruth Cohn Institute International. In Indien bin ich also hauptsächlich in der Ausbildung und Begleitung von TCI-Graduanden beschäftigt.
Neue Felder tun sich in Kroatien (vor allem über das Buch mit Jadranka Garnaz) auf. Geplant ist auch ein TCI-Curriculum in Kenya. Teile Afrikas habe ich zu zwei beruflichen Anlässen bereist:
- Zu religionspädagogischen Vorträgen und Seminaren in der deutschen Gemeinde in Johannisburg und in einem Schwesternkonvent in der Nähe.
- Zur sogenannten „Weltkirchenexkursion“ im Rahmen des Universitätslehrganges Kommunikative Theologie.